Wie rüsten wir uns zukünftig noch besser gegen die Auswirkungen von Hochwasser- und Starkregenereignissen? Und wie gehen wir mit den Auswirkungen auf die Gewässer aufgrund immer extremeren Trockenperioden im Sommer um? Diese Fragen, die durch den Klimawandel zukünftig noch wichtiger werden, waren zentrale Gesprächsthemen auf der Fachtagung „Gewässernetzwerk. Stark verwoben. Stets im Fluss“. Aber natürlich war anlässlich des Jubiläums der WBW-F auch ein Rückblick auf Themen sowie erfolgreich gemeisterte Herausforderungen der vergangenen 30 Jahre erlaubt.
Seit 30 Jahren für bessere Gewässer in Aktion
In Karlsruhe feierte die Fortbildungsgesellschaft des Wasserwirtschaftsverbandes Baden-Württemberg (WBW-F) am 27. Juli 2022 ihr Jubiläum – auf der Agenda standen aber auch wichtige Fragen.
Gewässerschutz – auch in Zukunft wichtig
Gewässer sind nicht nur als Trinkwasserspeicher elementar, sondern auch als einzigartige Lebensräume – und diese gilt es zu erhalten und entwickeln. Diese Erkenntnis führte 1992 zur Gründung der WBW-F.
Vergangene Meilensteine: Landesweite Gewässernachbarschaften für naturnahe Gewässerpflege. Stauwärternachbarschaften und Hochwasserpartnerschaften im Bereich der Hochwasservorsorge. Zudem wurde auf die Bewusstseinsbildung bei Öffentlichkeit und Entscheidungsträgern zunehmend Wert gelegt.
Und auch in Zukunft birgt der Klimawandel neue Herausforderungen: Hier spielen die Auswirkungen von Hochwasser oder unwetterartigem Starkregen ebenso eine Rolle, wie lange Trockenphasen und damit einhergehender Wassermangel.
Daher bleibt die Arbeit der WBW-F auch in Zukunft wichtig.